Jüngsten Berichten zufolge gibt es einen geheimen Deal zwischen den Technologiegiganten Google und Meta (der Muttergesellschaft von Fb und Instagram), um Teenager auf YouTube mit Instagram-Werbung anzusprechen.
Diese Partnerschaft, bei der Googles eigene Richtlinien zum On-line-Schutz von Minderjährigen umgangen wurden, verdeutlicht, zu welchen Mitteln diese Unternehmen greifen, um ihre jüngeren Zielgruppen weiterhin zu fesseln.
Alarmierende Particulars der Google x Meta-Partnerschaft
Die Einzelheiten, wie berichtet von Die Monetary Instancessind ziemlich alarmierend. Internen Dokumenten und Interviews zufolge arbeitete Google mit Meta an einer Marketingkampagne, die darauf abzielte, 13- bis 17-jährige YouTube-Nutzer mit Anzeigen für Instagram zu erreichen. Dieses Projekt zielte bewusst auf eine Gruppe „unbekannter“ Nutzer im Werbesystem von Google ab – eine Kategorie, von der das Unternehmen wusste, dass sie überproportional aus Minderjährigen bestand.
Dieser Schritt missachtete eindeutig Googles eigene Regeln, die die Personalisierung und Ausrichtung von Anzeigen auf Personen unter 18 Jahren verbieten. Er verstieß auch gegen Richtlinien zur Umgehung solcher Richtlinien, eine Praxis, die als „Proxy-Concentrating on“ bekannt ist. Gleichzeitig zeigt Metas Engagement die Verzweiflung des Unternehmens, seine Kontrolle über jüngere Nutzer zu behalten, die sich zunehmend zu Konkurrenten wie TikTok.
Besonders problematisch ist das Timing
Besonders besorgniserregend ist der Zeitpunkt dieses Offers, denn nur wenige Wochen nachdem Meta-CEO Mark Zuckerberg vor dem US-Kongress erschien, um sich für die Schäden zu entschuldigen, die Kindern auf den Plattformen seines Unternehmens zugefügt wurden. Offensichtlich klangen diese leeren Plattitüden hohl, da Meta heimlich plante, junge Menschen für kommerzielle Zwecke auszubeuten.
Am beunruhigendsten ist vielleicht, wie sehr diese Unternehmen ihre wahren Absichten zu verbergen versuchten. Interne E-Mails zeigen, dass die beteiligte Werbeagentur Spark Foundry die „primäre“ Zielgruppe ausdrücklich als 13- bis 17-Jährige bezeichnete. In Präsentationen und Gesprächen verwendeten die Mitarbeiter jedoch vage Euphemismen wie „Umarme das Unbekannte“, um nicht direkt auf den Fokus auf Minderjährige Bezug zu nehmen.
Ist Google ein illegales Monopol?
Diese Artwork der Täuschung ist in der Technologiebranche nur allzu verbreitet. Sie hat wiederholt gezeigt, dass sie bereit ist, Profite über das Wohl ihrer Nutzer zu stellen, insbesondere der Schwächsten. Wie ein Kritiker bemerkte, „zeigt dies, dass beide Unternehmen weiterhin unzuverlässige, doppelzüngige und mächtige Plattformen sind, die strenger Regulierung und Aufsicht bedürfen.“
Tatsächlich fallen diese Enthüllungen in eine umfassendere Auseinandersetzung mit dem Umgang der Large Tech-Unternehmen mit Kindern und Teenagern. Erst letzte Woche verabschiedete der US-Senat mit überwältigender Mehrheit den Youngsters On-line Security Act, der Social-Media-Plattformen eine „Sorgfaltspflicht“ auferlegt, um junge Nutzer vor schädlichen Inhalten zu schützen. Die Senatoren erkennen eindeutig die dringende Notwendigkeit, die ausbeuterischen Praktiken dieser Unternehmen einzudämmen.
Interne Untersuchungen weisen auf Risiken für die psychische Gesundheit hin
Leider handelt es sich hierbei nicht um einen Einzelfall. Insbesondere Meta ist wegen seiner Richtlinien gegenüber Minderjährigen einer anhaltenden Prüfung ausgesetzt. Das Unternehmen wird von 33 Bundesstaaten verklagt, weil es angeblich „manipulative“ Taktiken gegenüber jungen Nutzern anwendet, und die Federal Commerce Fee versucht, dem Unternehmen zu verbieten, von einem jugendlichen Publikum zu profitieren.
Noch vernichtender: Interne Fb-Recherchen, die von der Whistleblowerin Frances Haugen durchgesickert sind, deuten darauf hin, dass die Instagram-App des Unternehmens der psychischen Gesundheit von Teenager-Mädchen schadet. Dies führte dazu, dass Meta nach massiver öffentlicher Gegenreaktion Pläne für eine eigene „Instagram for Youngsters“-Plattform im Jahr 2021 auf Eis legte.
Letztlich veranschaulicht dieser jüngste Skandal um Google und Meta die systemischen Probleme, die die Technologiebranche plagen. Diese Enthüllungen sind keineswegs Einzelfälle, sondern deuten auf eine weit verbreitete Kultur hin, in der Wachstum und Umsatz über Ethik und Benutzersicherheit gestellt werden – insbesondere, wenn es um die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft geht: unsere Kinder. Da Gesetzgeber, Regulierungsbehörden und die Öffentlichkeit weiterhin Rechenschaft fordern, ist klar, dass mutige Maßnahmen erforderlich sind, um die unkontrollierte Macht dieser digitalen Giganten einzudämmen.
Die Zukunft einer ganzen Era könnte davon abhängen.
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