Heutzutage schreitet die Technologie viel schneller voran, als die meisten Menschen mithalten können. Das bedeutet leider auch, dass die Cybersicherheit vor beispiellosen Herausforderungen steht.
Die zunehmende Abhängigkeit von vernetzten Systemen, die Verbreitung von Daten sowie das Aufkommen transformativer Technologien und neuer Anwendungsfälle verändern die Bedrohungslandschaft.
Diese Innovationen schaffen jedoch auch Chancen, und in diesem Artikel untersuchen wir, wie sowohl Verteidiger als auch Gegner neue Technologien nutzen, um die Zukunft der digitalen Sicherheit zu gestalten.
Daraus geht hervor, dass die Bewältigung der aktuellen Bedrohungslandschaft einen vielschichtigen Ansatz erfordert. Cybersicherheitsexperten müssen ein umfassendes Verständnis dafür entwickeln, wie diese Technologien genutzt werden können, und gleichzeitig nach Möglichkeiten suchen, sie zur Verbesserung ihrer eigenen Abwehrmechanismen zu nutzen.
Künstliche Intelligenz und GenAI
Auf der defensiven Seite verändert KI die Artwork und Weise, wie Sicherheitsexperten Bedrohungen vorhersagen, erkennen und darauf reagieren. KI-Systeme zeichnen sich durch eine Echtzeit-Datenanalyse aus, die eine schnellere Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen ermöglicht. Sie helfen auch bei der Aufklärung von Bedrohungen und werden eingesetzt, um menschlichen Agenten bestimmte Sicherheitsaufgaben abzunehmen.
Insbesondere GenAIermöglicht einen Übergang von reaktiver zu proaktiver Cybersicherheit, da GenAI-Modelle anhand großer Mengen historischer Daten Muster erkennen und zukünftige Ereignisse vorhersagen können.
Allerdings gibt es bei der Zugänglichkeit und Vielseitigkeit von KI nicht nur eine Richtung. Sie befähigen auch böswillige Akteure und Cyberkriminelle, die zunehmend KI und ML nutzen, um Angriffe in größerem Umfang zu automatisieren, als bisher für möglich gehalten wurde. Laut derWorld Cybersecurity Outlook des Weltwirtschaftsforumsetwa 50 % der Führungskräfte glauben, dass die Hauptauswirkung von GenAI auf die Cybersicherheit in der Verbesserung der gegnerischen Fähigkeiten liegen würde.
Beispielsweise nutzen diese Akteure GenAI bereits für böswillige Aktivitäten wie das Erstellen von Datenüberzeugende Phishing-E-Mails UndDeepfakessowie die Entwicklung adaptiver Malware. Diese Vorfälle erfordern eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Verfeinerung der Sicherheitsmaßnahmen, um sich entwickelnden Bedrohungen entgegenzuwirken.
Quantencomputing
Quantencomputer sind dafür bekannt, komplexe mathematische Probleme lösen zu können, die für klassische Laptop praktisch unmöglich sind. Dies scheint zwar eine notwendige Innovation zu sein, stellt aber eine erhebliche Cyber-Bedrohung darQuantencomputing Sein Potenzial besteht darin, aktuelle Verschlüsselungsmethoden zu knacken, insbesondere solche, die auf Public-Key-Kryptographie basieren.
Zu den weitreichenden Folgen gehört die Gefährdung der Vertraulichkeit und Integrität sensibler Daten. Glücklicherweise sind kommerziell nutzbare Quantencomputer, die zu solchen Leistungen fähig sind, noch nicht ohne weiteres verfügbar. Aber die Geschwindigkeit des bisherigen technologischen Fortschritts zeigt uns, dass ihre Ankunft nicht mehr in weiter Ferne liegt.
Tatsächlich haben böswillige Akteure a„Jetzt ernten, später entschlüsseln“-Strategie indem heute riesige Mengen verschlüsselter Daten gestohlen werden, mit der Absicht, sie zu entschlüsseln, sobald leistungsstarke Quantencomputer verfügbar sind. Um diesen drohenden Bedrohungen zu begegnen, müssen robuste,proaktive Cyber-Abwehrmaßnahmen sind notwendig.
Die Cybersicherheitsbranche hat modern Mittel zur Abwehr der Bedrohungen entwickelt, insbesondere durch die Entwicklung quantenresistenter kryptografischer Algorithmen (oder Put up-Quanten-Kryptografie). Der Übergang zu PQC und anderenQuantensichere Technologien wird für die Aufrechterhaltung der Cybersicherheit im Quanten- und Postquantenzeitalter von entscheidender Bedeutung sein. Aber obwohl sie sich des hohen Risikos bewusst sind, das Quantencomputing für ihre Datensicherheit darstellt,nur 25 % der Unternehmen berücksichtigen dies in ihren Risikomanagementstrategien.
Blockchain-Technologie und Web3
Im Laufe der Jahre hat die Blockchain-Technologie ihren Einfluss schnell über den Finanzsektor hinaus ausgeweitet. Aufgrund seiner inhärenten Sicherheit und dezentralen Transparenz warfare es schon immer besonders spannend, die Cybersicherheit in verschiedenen Anwendungen zu stärken.
Ein Bereich, in dem Blockchain vielversprechend ist, ist die Sicherung der persönlichen Identität durch die Bereitstellung einer praktisch fälschungssicheren Methode zur Verwaltung digitaler Identitäten. Es kann auch die Datensicherheit in verschiedenen Sektoren, einschließlich Gesundheitswesen und Technik, verbessern, indem der Zugriff über personal Schlüssel reguliert und das Risiko von Datenschutzverletzungen gemindert wird.
Das Aufkommen von Web3 verstärkt das Potenzial für eine verbesserte Cybersicherheit weiter. Ein zentrales Versprechen von Web3 besteht darin, eine benutzerzentrierte Datenkontrolle in Kombination mit der inhärenten Sicherheit der Blockchain zu ermöglichen. Dies ermöglicht den Aufbau dezentraler Systeme, die widerstandsfähiger gegen Angriffe sind, da es keinen Single Level of Failure gibt.
Derzeit stellen viele Unternehmen ihre Anwendungen von Web2 auf Web3 um oder integrieren zumindest Elemente davon in ihre bestehenden Apps. Daher ist ein mehrschichtiger Sicherheitsansatz erforderlich, der sowohl Web2- als auch Web3-Schwachstellen behebt.
Neuromorphes Computing
Es gab schon immer eine Artwork Romanze zwischen Informatik und Neurowissenschaften. Neurowissenschaftler sind fasziniert von den vielen Möglichkeiten, in denen das menschliche Gehirn einem Laptop ähnelt, und Informatiker haben sich zunehmend darauf konzentriert, Laptop zu entwickeln, die dem menschlichen Gehirn ähnlicher sind. Neuromorphic Computing ist einer der neuesten Fortschritte in dieser Hinsicht.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Computersystemen, die auf Binärcode basieren,Neuromorphes Rechnen nutzt elektronische Schaltkreise, um das komplexe Netzwerk von Neuronen und Synapsen im Gehirn zu emulieren. Dieser Ansatz ermöglicht es neuromorphen Systemen, Informationen parallel und ereignisgesteuert zu verarbeiten und so die Fähigkeit des Gehirns nachzuahmen, zu lernen und sich an neue Informationen und Muster anzupassen. Wo kommt additionally Cybersicherheit ins Spiel?
Einerseits ermöglicht dieser vom Gehirn inspirierte Ansatz neuromorphen Systemen die Analyse großer Datenmengen in Echtzeit, insbesondere in Umgebungen mit hohem Durchsatz, in denen herkömmliche Cybersicherheitstools oft Schwierigkeiten haben, mit der Datenmenge und den Verbindungsmengen Schritt zu halten.
Darüber hinaus ermöglicht neuromorphes Computing die Entwicklung effizienterer KI-Systeme, die im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen komplexe Aufgaben mit deutlich geringerem Stromverbrauch ausführen können. Diese Effizienz macht sie für den Einsatz in ressourcenbeschränkten Umgebungen wie Edge-Geräten und IoT-Netzwerken geeignet.
Trotz dieses Potenzials stellt die Entwicklung und Implementierung neuromorpher Systeme aufgrund ihrer Komplexität und potenziellen Schwachstellen Herausforderungen dar. Der Aufbau und das Coaching dieser Systeme erfordert Fachwissen über spezielle Algorithmen und {Hardware}, ganz zu schweigen von den ethischen Implikationen und Überlegungen beim Einsatz gehirnbasierter Technologie.
Biotechnologie
Da biotechnologische Fortschritte zunehmend auf digitale Systeme und Daten angewiesen sind, werden sie auch anfällig für Cyber-Bedrohungen, was ein erhöhtes Bewusstsein für die sich entwickelnde Risikolandschaft erfordert. Tatsächlich schafft die Konvergenz von Biotechnologie und Cybersicherheit einen neuen Bereich der Cyberbiosicherheit (oder Biocybersicherheit), was die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes unterstreicht.
Ein wichtiges Anliegen in diesem Bereich ist die Sicherheit der von Biotech-Unternehmen generierten und genutzten Daten. Zu diesen Daten gehören oft wertvolles geistiges Eigentum, wise Forschungsdaten und proprietäre Algorithmen, die allesamt attraktive Ziele für Cyberkriminelle darstellen, die auf der Suche nach finanziellen Gewinnen oder Wettbewerbsvorteilen sind. Auf das Gesundheitswesen, eine Branche, die von der Biotechnologie bedient wird, entfallen über6 % aller Cyberangriffe weltweit.
Die zunehmende Nutzung cloudbasierter Ressourcen und Distant-Arbeitsinfrastrukturen in der Life-Science-Branche verkompliziert die Scenario zusätzlich, indem sie die Angriffsfläche vergrößert, während Biotech-Unternehmen zunehmend Opfer raffinierter Phishing-Kampagnen werden.
Darüber hinaus schafft der wachsende Bereich der Bioproduktion mit seiner zunehmenden Abhängigkeit von digitalen Kontrollsystemen, Datenanalysen und Lieferkettennetzwerken auch neue Schwachstellen, die möglicherweise die Produktionssicherheit in großem Umfang beeinträchtigen könnten.
Kurz gesagt, ein Ansatz zur Cyberbiosicherheit auf Systemebene ist für die Bewältigung dieser Risiken von entscheidender Bedeutung und umfasst die Sicherheit der Informationstechnologie (IT)-Infrastruktur, der Betriebstechnologie (OT)-Systeme, der Datenintegrität, der Lieferkettensicherheit und physischer Sicherheitsmaßnahmen. Da die Biotechnologie weiter voranschreitet und sich ihre Integration in digitale Systeme vertieft, wird die Bedeutung der Cybersicherheit weiter zunehmen.
Abschluss
Da sich KI, Quantencomputing und all diese anderen technologischen Fortschritte ständig weiterentwickeln, müssen Unternehmen eine proaktive und anpassungsfähige Sicherheitshaltung einnehmen, um ihre wertvollen Vermögenswerte zu schützen und diese neue Ära digitaler Risiken zu meistern.
Dazu gehören Investitionen in fortschrittliche Bedrohungserkennungssysteme, die KI und ML nutzen, die Implementierung von Zero-Belief-Architekturen, die Stärkung von Software program-Sicherheitspraktiken und die Förderung einer Cyber-bewussten Belegschaft.
Darüber hinaus müssen Regierungen, Branchenführer und Cybersicherheitsexperten zusammenarbeiten, um Branchenstandards zu etablieren, Bedrohungsinformationen auszutauschen, umfassende Vorschriften zu entwickeln und die wachsende Lücke bei den Cyberkompetenzen zu schließen, um den Gegnern effektiv einen Schritt voraus zu sein.
Der Beitrag Der Einfluss neuer Technologien auf Cybersicherheit und Cyberverteidigung erschien zuerst auf Datenfloq.