Die Verhinderung von Datenschutzverletzungen wird oft als technisches Unterfangen angesehen, da IT- und Sicherheitsverantwortliche verschiedene Fähigkeiten und Technologien einsetzen, um die Sicherheit einer Einrichtung oder der Informationen der Öffentlichkeit zu gewährleisten. So effektiv diese Sicherheitsmaßnahmen auch sein mögen, so müssen auch psychologische Lücken erkannt werden.
Letztendlich ist der Mensch dafür verantwortlich, Passwörter zur Authentifizierung festzulegen und einzugeben. Das Verständnis der Logik und Motivation dahinter mithilfe der Passwortpsychologie kann auf lange Sicht Bereiche aufzeigen, in denen sich die Cybersicherheit verbessern lässt.
Was ist Passwortpsychologie?
Die Passwortpsychologie untersucht, was Passwörter vorhersehbar macht. Es gibt viele Sicherheitscodes, von Passphrasen bis hin zu persönlichen Identifikationsnummern. Einige lassen sich leichter merken oder erraten, was sie für Cyberangreifer leichter zugänglich macht.
Ein unterschätztes Factor der Passwortpsychologie ist menschliches Verhalten. Menschen erstellen und verwalten ihre Anmeldeinformationen und Authentifizierung auf unterschiedliche Weise. Das Verständnis gängiger Gewohnheiten kann dazu beitragen, die Sicherheitslage zu stärken und schlechte Passworthygiene zu verhindern.
Wie jede Individual ihre Passwortverwaltung durchführt, basiert auf vier Schlüsselelementen.
1. Erinnerung
Viele Menschen können starke Passwörter von schwachen unterscheiden, da sie durch lange und herausfordernde Zeichen gekennzeichnet sind, die quick zufällig wirken. Leider sind diese Codes schwer zu merken. Um34 % der Menschen setzen Passwörter zurück etwa einmal im Monat, während 15 % dies im Jahr 2022 mehrmals professional Woche taten.
Daher entscheiden sich Menschen möglicherweise für einfachere Passwörter, die sie sich merken können. Es erklärt auch, warum eine Individual möglicherweise denselben Sicherheitscode für mehrere Konten und Plattformen hat. Leider erhöht diese Tendenz auch das Risiko eines Cyberangriffs.
2. Persönlichkeit
Auch in der Passwortpsychologie ist die Persönlichkeit ein wesentlicher Faktor. Das findet eine Studie heraus66 % der Menschen mit einer bestimmten Persönlichkeit Merkmale wie Wissen und Kompetenz wählten eher ein stärkeres Passwort als Personen ohne solche Merkmale.
Auch die Persönlichkeit einer Individual kann Einfluss auf deren Passwortverwaltung haben. Menschen, die anderen gegenüber vertrauensvoller sind, geben ihre Sicherheitscodes wahrscheinlich weiter als diejenigen, die diskreter sind. Es ist ein Aspekt, der vergleichsweise schwieriger zu ändern ist.
3. Gewohnheit
Der Mensch ist von Natur aus ein Gewohnheitstier und es ist mit erheblichen Unannehmlichkeiten verbunden, davon abzuweichen. Wenn eine Individual es gewohnt ist, persönliche Informationen wie ihren Namen und ihr Geburtsdatum in das Passwort zu integrieren, kann es schwierig sein, davon loszukommen.
Der Wunsch nach mehr Komfort beeinflusst auch die Gewohnheiten. Die Eingabe von „123456789“ ist viel schneller als eine computergenerierte Kombination von Tastaturzeichen. Es könnte zwar kopiert und eingefügt werden, es ist jedoch möglicherweise nicht Teil der Anmelderoutine einer Individual.
4. Kognitive Verzerrung
Unter kognitiver Verzerrung versteht man das Abweichungsmuster des Gehirns, das sich auf die Entscheidungsfindung auswirkt. Beispielsweise haben Menschen von Natur aus eine Vertrautheitsneigung. Alles, was ihnen fremd oder unbekannt ist, ist für sie eine zweite Wahl, auch wenn es für ihre Cybersicherheit besser ist.
Die Verfügbarkeitsheuristik ist ein weiteres Beispiel für kognitive Verzerrung. Menschen schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis oder Vorkommnis eintritt, basierend auf den Informationen, die sie über diese State of affairs haben. Wenn sich jemand der Gefahren von Datenschutzverletzungen nicht bewusst ist, bleibt er wahrscheinlich bei seinen alten Gewohnheiten.
Passwortpsychologie in die Tat umsetzen
Datenschutzverletzungen treten auf vielfältige Weise auf. Einige Hacker wenden brutale Gewalt anTesten aller möglichen Charakteranordnungen um ein Passwort zu entschlüsseln, während andere Wörterbuchangriffe nutzen, indem sie eine Liste gängiger Zeichenkombinationen oder Phrasen haben. Es gibt sogar Hybridangriffe, um eine höhere Erfolgsquote zu gewährleisten.
IT- und Sicherheitsspezialisten müssen die Passwortpsychologie nutzen, um Menschen bei der Einhaltung ihrer Sicherheitsstandards zu unterstützen.
Fördern Sie die Sicherheit im gesamten Unternehmen
Fördern Sie eine Unternehmenskultur, die Passwortsicherheit schätzt. Richtlinien sind hierfür superb, da die Menschen eher auf Regeln achten und sich daran erinnern. Zum Beispiel ein Passwortsollte in der Regel mehr als 16 Zeichen umfassen für weniger Vorhersehbarkeit. Legen Sie Richtlinien fest, wie personenbezogene Daten weggelassen werden sollten.
Integrieren Sie die Verwendung von Passwort-Managern
Es wird empfohlen, die Sicherheitscodes regelmäßig zu aktualisieren, um zu verhindern, dass Cyberangreifer die Codes erraten. Es gibt Verwaltungssysteme, die Passwörter systematisch ändern können, um zeitnahe Updates zu ermöglichen. Einige können die Passwörter auch aufzeichnen, was den Komfort erhöht und eine Änderung der Gewohnheiten bei der Passwortverwaltung auslöst.
Bieten Sie Cybersicherheitsschulungen an
Obwohl Cybersicherheit in zahlreichen Branchen einen hohen Stellenwert hat, gibt es immer noch Generationen, die sich ihrer Bedeutung möglicherweise nicht bewusst sind. IT- und Sicherheitsexperten müssen sich mit den Grundlagen befassen und alle aktuellen Updates vorstellen, die die Passwortpraktiken der Menschen verändern würden. Das kommt aus einem Bericht31 % der Benutzer stoppen die Wiederverwendung von Passwörtern nach einer Cybersicherheitsschulung.
Ziehen Sie andere Authentifizierungsmethoden in Betracht
Alphanumerische Codes sind immer noch stark, aber andere Optionen wie die biometrische Authentifizierung können hilfreich sein. Um53 % der Menschen glauben Fingerabdruck-Scans sind sicherer als Passwörter, während 47 % die Gesichtserkennung befürworten. Ersetzen Sie aktuelle Methoden durch diese oder kombinieren Sie sie für optimale Sicherheitsmaßnahmen.
Sichere Passcodes
Passwörter sind notwendig, um Daten zu sichern und Cyber-Angreifer fernzuhalten. Ihre Wirksamkeit liegt jedoch im menschlichen Verhalten. Nutzen Sie die Erkenntnisse der Passwortpsychologie, um die Cybersicherheits- und Authentifizierungsbemühungen zu stärken.
Der Beitrag Passwortpsychologie verstehen, um Datenschutzverstöße zu verhindern erschien zuerst auf Datenfloq.